Nach Ausbruch der Finanzkrise wurde den Finanzmärkten, den Regierungen und der Öffentlichkeit erst im Nachhinein bewusst, dass Europa seit längerem auf einem Verschuldungspulverfass sitzt. Die Spitze des Eisbergs wurde mit der Verzinsungsfolge sichtbar. Der später drohende Verschuldungszuwachs als Folge generöser beziehungsweise aufgeblähter Wohlfahrtsstaaten wurde hingegen kaum beachtet. Der Grund: Staaten weisen in ihren Büchern nur den aktuellen Schuldenstand und die Haushaltsdefizite der engen Finanzplanperiode aus.
Damit bilden diese Kennzahlen lediglich die in der Vergangenheit angehäuften Staatslöcher sowie die momentanen Fehlbeträge ab. Entsprechend misst die EU die ...
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