Das Wort «Kultur» hatte für viele Kinofans schon immer etwas unangenehm Fremdartiges; es riecht nach Kunst und Tiefsinn, so Sachen halt, wo man nicht durchblickt. Aber – halten zu Gnaden – jedem geht es so, die Überproduktion von Geist nervig zu finden. Deshalb schafft sich jeder ein kleines Idiotenreservat, in dem er ganz trivial und primitiv auf den Porno- oder Horror-Trip gehen darf und trotzdem noch ein Hintertürchen offen hat, durch das er den Anschein von Satire oder Cineasten-Schock mogeln kann: Das sind dann die Filme von Russ Meyer, John Waters, George Romero oder Wes Craven. Quentin Tarantino hat die Zeichen der Zeit erkannt und den Trash gleich richtig salonfähig gemacht ...
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