Das Ritual wiederholt sich alle paar Jahre: Ein sogenannter Whistleblower deckt Missstände an seinem Arbeitsplatz auf und muss dafür büssen; empörte Kommentare und Leserbriefe werden geschrieben; Politiker fordern Massnahmen zum Schutz der Überbringer der schlechten Nachrichten – wenn ein paar Jahre später der nächste Skandal auffliegt, stellt man fest, dass alles beim Alten ist.
Zugegeben, es ist eine dornenvolle Materie. Nicht jeder, der sich als Whistleblower ausgibt, ist auch einer; und nicht jeder, der einer ist, verfolgt ehrenwerte Ziele. Die Grenzen zwischen Helden, Verrätern und Betrügern sind oft fliessend. Doch gerade deshalb brauc ...
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