Zwischen Eisenbahn und Film besteht von jeher eine magische Anziehung, schon die Gebrüder Lumière zeigten in ihren ersten Filmchen die Einfahrt eines Dampfrosses in einen Bahnhof. Der Slapstick bediente sich der animalischen Maschine, die durch Zeit und Raum fauchte, als Kontrast zum zappeligen, zerbrechlichen Menschen, und bezog daraus seine Gags (Buster Keaton und so). Bald stieg der Film in den «gefesselten Prometheus» ein und nutzte Varianten der Psychologisierung: Die vorüberziehende Landschaft (aus dem Zugfenster) als Kontrapunkt zu statischen Szenen im Innern. Einerseits die räumliche Einschränkung und andererseits die Erwartung auf intensive, neue Erfahrungen. Motion und Emoti ...
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