Herr Hildebrand, Sie wurden dieses Jahr ins Direktorium der Schweizerischen Nationalbank gewählt. Was hat Sie veranlasst, als hoch bezahlter Banker zum Staatsdiener zu werden?Beruflich befasste ich mich schon lange mit der Geldpolitik. Darum bestand für mich auch eine gewisse Faszination, einmal die Seite zu wechseln und das System von innen zu erleben. Der zweite Grund mag etwas verklärt klingen. Aber da ich lange im Ausland gearbeitet habe, spürte ich zunehmend das Bedürfnis, etwas für mein Land zu tun. In den USA gibt es viele Banker, wie Robert Rubin, George Shultz oder James Wolfensohn, die irgendwann in den Staatsdienst eingetreten sind. Ich wollte nicht bis sechzig warten und mi ...
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