Nachdem selbst im zwinglianischen Zürich wegen eines verstorbenen Papstes die Fahnen der Kantonsverwaltung auf Halbmast wehten, sollte uns nichts mehr erschüttern – schon gar nicht die vorhersehbare Wahl des CVP-Kandidaten Hollenstein in den Regierungsrat. Eine heilige Allianz von Scheinheiligen plus die Rache der Gedemütigten sicherten ihm eine satte Mehrheit.
Nur: Sind sich die Linken bewusst, welch bürgerlichen Falken sie mit Hollenstein in die Regierung geschleust haben? Einer, der in Winterthur Lohnkürzungen für das Staatspersonal propagierte. Einer, der in der NZZ stramm verkündete: «Zielführend ist es, die Leistungen des Staates zu überprüfen.» Hollenstein, der skrupell ...
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