Im Bundeshaus ist es selten so aufregend, dass sich die Fotografen gegenseitig fotografieren, die Journalisten gegenseitig interviewen oder die Kamerateams gegenseitig filmen. Aber es kommt vor. Nächstes Mal rund um den 4. Dezember, wenn eine Nachfolgerin für «Mutter» Dreifuss gekürt wird.
Vor jeder derartigen Wahl herrscht eine mediale Unruhe, die ausländische Beobachter irritieren muss. Denn sachlich passiert nichts, ausser dass ein Minister durch einen andern ersetzt wird, wobei der neue erst noch aus der gleichen Partei stammt. Etwas völlig Unspektakuläres. In Italien haben sich seit 1945 weit über tausend Minister abgelöst, so genau will das gar niemand wissen; dort zählt man ...
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