Nach drei Wochen Bagdad wähne ich mich in drei verschiedenen Filmen, die zur gleichen Zeit ablaufen. Gemeinsam ist ihnen nur, dass die Hauptlocation Bagdad ist, einmal als Zentrum des Bösen schlechthin, beherrscht von einem orientalischen Despoten, der mit den schlimmsten Terroristen dieser Welt unter einer Decke steckt, dann wieder als heruntergekommene Metropole eines Landes, deren geschundene, verarmte, zum Teil unterernährte Bevölkerung einst weit bessere Zeiten sah.
Im Movie Nummer eins, einem Neowestern mit Dynasty-Motiven, sehen wir George W. Bush im «Bagdad Saloon» am Flipperautomaten lehnen. Rumsfeld, seine beste Bleikugel, rempelt sich durch das blinkende und piepende Labyri ...
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