Am kommenden Wochenende führt Amerika wieder einmal Krieg. Golfkrieg. Denn in Bloomfield Hills bei Detroit findet der 35. Ryder-Cup statt. Das Prestigeduell zwischen der Alten und der Neuen Welt, das regelmässig zum «Sporttheater vor patriotischer Kulisse» (New York Times) ausartet. Fünfzig Jahre lang hatten die USA dominiert, doch als sie in den achtziger Jahren dreimal hintereinander verloren, hörte der Spass auf. 1991 erklärten die US-Medien den Cup zum «Krieg an der Küste»: Am Eröffnungstag marschierten verdiente Irakkrieger auf; die Funkgespräche der Europäer wurden abgehört, und einige US-Spieler erschienen mit Militärkäppis (Aufschrift: Desert Storm) auf dem Platz. Als ...
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