Er muss gestützt werden, um auf die Bühne zu gelangen. Martin Walser, der Grandseigneur der deutschsprachigen Literatur, war am Wochenende in Zürich. Weshalb tut sich der 91-Jährige noch eine Veranstaltung vor einigen Dutzend Zuschauern an? Die Antwort trägt einen Namen: Matthias Ackeret, Journalist, Verleger und seit zwanzig Jahren mit Walser befreundet.
Wie wichtig Walser diese Beziehung ist, betonte er gleich zu Beginn: «Ich bin nicht mit Freundschaften übervölkert. Freunde sterben weg, und die, die überleben, bleiben nicht alle Freunde.» Ein Grund, weshalb sich möglicherweise einige von ihm abgewendet haben, lieferte er gleich nach ...
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