Sie wusste gar nichts vom heimischen Bödälä, von diesem perkussiven Volkstanz, wie er im Toggenburg und in den Urkantonen gepflegt wird, wo der Mann im Takt und in schweren Schuhen um die Frau kreist, sie umwirbt, seinen Übermut durch die Füsse in die Welt stampft, den Rhythmus auf den Boden – darum der Begriff Bödälä – überträgt.
Wie sollte die Filmemacherin Gitta Gsell auch davon erfahren. Sie wuchs in der Stadt Zürich auf, Kreis 3, Arbeitermilieu, mit Schlagern und Vico Torriani. Dann entzog sie sich schon als junge Frau der Schweiz, ging 1979 für zehn Jahre nach New York, wo sie vor allem im Theater arbeitete. Nach ihrer Rückkehr begann Gsell erste kleinere Videoproduk ...
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