Seit acht Jahrhunderten versehen die Urner ihr Amt als Hüter des wichtigsten Alpenpasses. Freilich gelten die Leute am Gotthard, die einst Profiteure des Transits waren, mittlerweile als dessen Opfer. Wenn der Schweizer «Uri» hört, assoziiert er verhärmte Ortschaften mit einem Ozonproblem. Und er verspürt ein vages Schuldgefühl, weil er das letzte Mal wieder nur durchfuhr auf dem Weg ins Tessin.
An einem kalten Wintertag ist Gelegenheit, Uri zu erkunden. Um ein Hintergrundgespräch angefragt, bietet Franz Muheim, alt Ständerat der CVP, viel mehr. Er holt den Journalisten mit dem Auto am Bahnhof Flüelen ab und führt diesem in den nächsten Stunden sozusagen am lebenden Objekt vor, ...
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