Das hauchdünne Nein der Kolumbianer zum Friedensabkommen mit den Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia (Farc) erscheint als ein Wunder. Umfragen hatten breiteste Zustimmung signalisiert, die Regierung hatte alle ihre Mittel für das Ja mobilisiert, und die internationale Gemeinschaft von Barack Obama über Ban Ki Moon bis zu Aussenminister Didier Burkhalter (FDP) stimmte ein. Papst Franziskus beschimpfte die Nein-Anhänger noch Tage vor dem Urnengang als Kriegstreiber.
Wenn das Abstimmungsergebnis ein Wunder ist, steht hinter ihm der Name von Álvaro Uribe Vélez. Der Ex-Präsident hatte meisterhaft alle Gruppen zusammengezogen, denen der Vertrag nicht genehm war. Ohne Geld standen ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.