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Mut und Toleranz: Täufer Felix Manz.

Urschweizerische Kirche

In ihrer Heimat wird die international erfolgreiche Täuferbewegung bis heute kritisch beäugt. Dabei verkörpert sie eidgenössische Werte wie Gleichheit, Unabhängigkeit und Skepsis vor Eliten.

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12.09.2022
Am 21. Januar 1525 liessen sich Mitstreiter des Reformators Huldrych Zwingli in Zürich als Erwachsene wiedertaufen, weil sie zur Überzeugung gelangt waren, dass die christliche Taufe eine Glaubenstaufe des mündigen Menschen sein sollte. In d ...
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9 Kommentare zu “Urschweizerische Kirche”

  • traugi68 sagt:

    Es war der Bischof von Basel, der den Täufern im Jura eine Bleibe angeboten hat. Ich hatte einen Onkel in La Chaux d' Abel - die hatten eine deutschsprachige Schule mitten im französischsprachigen Gebiet. Ich weiss leider nicht, ob die noch existiert.

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  • redtable sagt:

    Die Abendmahlslehre, die Zehntenfrage, die Gewaltlosigkeit und die Liturgiereform haben nichts mit Anarchismus zu tun. Man könnte das System der Schweiz als politischen Anarchismus bezeichnen, da gebe ich Ihnen recht aber sicher nicht die ursprüngliche Täuferbewegung zu der Konrad Grebel aus Grüningen gehört, der 1498 geboren ist. Die Täuferbewegung lebt während die Staatskirche Zürichs offenbar noch immer Mühe hat mit der Gewaltlosigkeit in Sprache und Praxis.

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  • Mens Sana sagt:

    Leider beschreibt der Herr Jost nicht genau die Rolle die Huldrych Zwingli bei diesem Thema gespielt hat
    Die beiden waren nicht mehr freundschaflich gesinnt nach einigen Disputen & der Huldrych Zwingli hat sich dann auf die Seite der Obrigkeit geschagen welche dann schlussendlich den Felix Manz hingerichtet hat
    In diesem Zusammenhang kann man durchaus sagen dass der Zwingli massgeblich daran beteiligt war dass der Felix Manz sterben musste was ein etwas anderes Bild auf den Zwingli wirf

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    • redtable sagt:

      Man könnte auch sagen, dass Zwingli die Bewegung, die ihn hervorgebracht hat, verraten hat. Man sollte gemeinsam diese Fragen angehen und gemeinsam eine Versöhnung finden die Ende der Neunzigerjahre begann. Die zentrale Frage ist die nach der staatlichen Gewalt, die abgelehnt wurde und wird. Der Militärdienst wird verweigert. Das ist der Schlüssel zum Frieden oder negativ: Zur Verhinderung von Kriegen.

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  • bmiller sagt:

    Wieder etwas gelernt, danke!

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  • Melanie sagt:

    Prima Beitrag. Spannend. Und einmal mehr: motivierender Lesetipp ("Die Suchenden")

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  • buelope sagt:

    2007 wurde die 7. Auflage des Romas „die Furgge“ editiert. In diesem Roman beschreibt Katharina Zimmermann das Leben der Teufer um 1617 im Emmental. Viele dieser Teufer sind ins Ausland geflohen. Unter anderem auch in den süddeutschen Raum.
    Unverständlich ist für mich immernoch warum es Menschen gibt, die meinen die Wahrheit mit dem Löffel gefressenen zu haben aber nicht merkten das sie die Gabel in der Hand hielten. Leute aus dem Volk!!

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  • werner.widmer sagt:

    In der Covid- und Ukraine Zeit könnte der West sich viel aus dem Artikel zu Gemüte führen.

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  • activ8 sagt:

    Interessanter Artikel. Leicht anarchistisch. Sympathisch irgendwie.

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