Vielleicht lag es am exquisiten Buffet, das am letzten Donnerstag zu Ehren der französischen Biennale-Repräsentantin Annette Messager ausgerichtet wurde. Gewiss aber lag es am Dekor: Selbst die lauten New Yorker Galeristen wurden still und andächtig vor all der erhabenen Grösse. Der «französische» Empfang fand im Innenhof des Dogenpalasts statt, am Fuss der sogenannten Treppe der Giganten, die von theatralischen Götterstatuen geziert wird. Unter den spöttischen Blicken von Neptun und Mars entfaltete das Gemäuer einen so mächtigen Zauber, dass selbst eine erstklassige Kunstbiennale nur noch wie ein Vorwand erschienen wäre, einen Abend im Palazzo zu verbringen.
Dieses Jahr ist sic ...
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