In Johannesburg treffen sich zurzeit rund 60000 Delegierte aus aller Welt zum Uno-Weltgipfel. Sie diskutieren über Umweltprobleme und die Kluft zwischen Arm und Reich. Die Teilnehmer müssen nicht weit fahren, um Anschauungsunterricht zu erhalten: von Johannesburg hinüber nach Lesotho, nur 350 Kilometer. Sie werden verzweifelte Menschen sehen, die Baumrinde kauen, spindeldürre Kinder, ausgedorrte Felder, leere Maisspeicher. In Lesotho hungern eine halbe Million Menschen.
Allein, die Gebirgsenklave im Herzen Südafrikas ist ein vergleichsweise kleiner Problemfall. Eine Jahrhundertdürre ist über das südliche Afrika hereingebrochen, von der Atlantikküste Angolas bis in die Tiefebenen Mo� ...
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