Franz Steinegger, freisinniger Parlamentarier und Expo-Präsident, enthielt sich der Stimme, als der Nationalrat am 27. September 2001 einen Ausgabenstopp für die Expo 02 beschloss. Mit 718 Bundesmillionen sei «die unwiderrufliche Obergrenze» erreicht, befand die Grosse Kammer des Parlamentes dennoch verbindlich. Steinegger wusste mehr. Keine Woche später, am 3. Oktober, deponierte er bei Bundesrat Pascal Couchepin ein weiteres Kreditbegehren der Expo über 140 Millionen Franken.
Couchepin wies das Ansinnen seines Parteifreundes Steinegger nicht etwa entrüstet zurück. Im Gegenteil. Ende Oktober wurde die parlamentarische Finanzkommission informiert. Am 14. Dezember wurden die neuen For ...
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