An einem kühlen Dienstagabend, es war der 12. Februar, klingelte bei Reza Herbst im Westen Teherans das Telefon. Es war 18.30 Uhr, Herbst stand gerade mit seiner Ringerriege auf der Matte. Sein Teamchef war dran. «Schaust du fern?», fragte er. «Ich trainiere», sagte Herbst. «Dann schalt schleunigst die Kiste an!»
Versteinert starrten Herbst und seine Junioren auf den Bildschirm. Stämmige Burschen schüttelte es, Tränen rannen. In wenigen Sekunden war ihr Lebenstraum geplatzt: einmal Olympiasieger werden! Nie würde dies mehr möglich sein.
Die Hiobsbotschaft kam aus dem schweizerischen Lausanne, wo im Hotel «Palace» das Internationale Olympische Komitee (IOC) Ringen ...
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