Man kann es nobel ausdrücken, was Umberto Eco mit seinem neuen Buch im Sinne hat: zu demonstrieren, wie die Massenmedien mit archaischen Reiz-Reaktionsmustern die Kunst der Überredung feiern. Einfacher ist es allerdings, die Sache umstandslos zu benennen: Der spöttische Weltautor war schon immer an den Fälschern der Wahrheit interessiert. In seinem neuen Buch über die Mechanik des Journalismus verbindet er seine Lust an der Aufdeckung getürkter Wahrheiten mit der Entlarvung von Dummheit im gegenwärtigen Journalismus. Die Rolle der Dummheit, sagte er einmal in einem Interview, habe ihn schon immer hochgradig interessiert.
Wahrscheinlich wird man nachsichtig auf die Weltferne des do ...
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