Selten erlebte die Migros so turbulente Tage wie in diesem Juni 2020. Erst nahm sie nach Kritik einer anonymen Twitter-Nutzerin den Dubler-Mohrenkopf aus dem Regal, was zu einer grossen Debatte über Rassismus führte. Dann wurde bekannt, dass sie 60 000 Tragtaschen mit einer nackten Frau als Sujet hat einstampfen lassen, was eine kleine Debatte über Sexismus provozierte. Plötzlich erschien die fast unerschütterliche Migros («oranger Riese») wie ein Koloss auf tönernen Füssen.
Immerhin hatte die ganze Aufregung für das bald hundert Jahre alte Unternehmen auch ihr Gutes. So verschwand einer der grössten Skandale seiner Geschichte in der r ...
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