Wie der Versuch von Juden scheiterte, als vollwertige Deutsche anerkannt und akzeptiert zu werden – davon handelt das jüngste Buch des israelischen Autors Amos Elon. Um den Lebenslauf von rund dreissig jüdischen Persönlichkeiten webt er ein farbiges Porträt einer ethnischen Elite, welche die Aufsteiger in Deutschland waren, bevor sie schliesslich entrechtet und vernichtet wurden.
Elon beginnt hoffnungsvoll: Der Jude Moses Mendelssohn wird im Herbst 1743 durch das Rosenthaler Tor durchgelassen, «das einzige in der Berliner Stadtmauer, das für Juden (und Vieh) zugelassen war». Aus dem unscheinbaren und nur gnädig geduldeten Wandersmann Mendelssohn wurde ein geachteter Philosoph: ein ...
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