Joseph Deiss ist der Typ Langstreckenläufer. Er läuft und läuft und läuft, von den bilateralen Verträgen zum Uno-Beitritt, von da zu den zweiten bilateralen Verträgen, der nächsten Etappe nur auf seinem langen Weg. Das Ziel ist weit weg, aber unser Aussenminister hat es vor Augen: den Beitritt der Schweiz zur EU.
Und stösst Deiss auf breites Unverständnis im eigenen Land, meint er trocken: «Der EU-Beitritt ist nicht mein Ziel.» Sondern das Ziel des Gesamtbundesrats, der sein Gesuch vor exakt zehn Jahren in Brüssel deponiert hat. Dort ruht es. Und bevor Deiss auch nur daran denken darf, es zu aktivieren, läuft und läuft er an einer andern Stelle auf: mit der so harmlos klingende ...
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