Von der heutigen Generation der Hubers will sich niemand an das spektakuläre Kapitel der eigenen Familiengeschichte erinnern. «Das kann gar nicht sein», «Davon habe ich noch nie gehört», lauten die Antworten, werden die Nachkommen am Telefon auf Rudolf Huber und seine Liaison mit Ilse Stöbe angesprochen. Der Chefredaktor und Verleger der Thurgauer Zeitung hatte 1940 ein Grossteil seines beträchtlichen Vermögens seiner jungen Verlobten vermacht, die eine wichtige Sowjetspionin in Deutschland war. Lange konnte sie den ihr zugeflossenen Reichtum allerdings nicht auskosten: 1942 wurde sie von den Nazis enttarnt und enthauptet.
Man kann gut nachvollziehen, dass Rudolf Hubers Liebesges ...
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