Mit der Sozialdemokratin Corine Mauch, einer sympathisch wirkenden Frau, wurde am Sonntag wohl die linkste Stadtpräsidentin gewählt, die die einstige freisinnige Hauptstadt Zürich je hatte. Mauchs Vorgänger und Parteifreunde Josef Estermann und Elmar Ledergerber bemühten sich noch um die Mitte und galten bis in weite bürgerliche Kreise als «vernünftig», ja krypto-freisinnig. Solche Rücksichten nahm Mauch nicht mehr. Sie musste es auch nicht, da die rot-grüne Wählerschaft inzwischen in der Stadt eine strukturelle Mehrheit zu bilden scheint. Vor allem half ihr der fast schon groteske Bürgerkrieg im rechten Lager. Erste Schusswechsel werden inzwischen bis ins 19. Jahrhundert zurüc ...
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