Seit dem Mittelalter gibt es Darstellungen von Menschen verschiedenen Alters und Standes, die mit dem Gerippe als Personifikation des Todes konfrontiert werden und so erkennen, dass sie sterben müssen. Alle sind betroffen, niemand kann sich entziehen. Solche Totentänze bedeuten Lebensgefahr. Folglich wünscht sich kaum jemand einen Totentanz zum achtzigsten Geburtstag – Harald Naegeli aber schon. 1980/81, in der unruhigen Zeit der Zürcher «Bewegung», machte der Spross einer wohlhabenden Familie vom Zürichberg mit makabren, nächtlich angebrachten Graffiti in Köln von sich reden. Vom einst sechshundertfachen «Kölner Totentanz» ...
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