Gleich vier international renommierte Publikationen, darunter die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung und die New York Review of Books, veröffentlichten am Wochenende gleichzeitig eine grosse Enthüllungsstory: Hinter dem Pseudonym der italienischen Bestsellerautorin Elena Ferrante steckt mutmasslich die Übersetzerin Anita Raja. Die Medien, welche die Geschichte nicht hatten, reagierten grösstenteils empört: Die Autorin habe ein Recht auf Anonymität, bei der Enttarnung handle es sich um einen «Akt der Gewalt». Doch dies stimmt nur halb. Durch das Pseudonym erlangte die Autorin eine geheimnisvolle Aura, ähnlich wie der Graffitikünstler Banksy oder der Musiker Cro. Dies m ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.