Will er ins «Guinness-Buch der Rekorde» für hysterisch sich überbietende Temperaments- und Krakeelszenen? Der von manchen tief bewunderte bosnische Filmemacher Emir Kusturica («Underground»), dessen Wildwuchs an Einfällen raunend als «magischer Realismus» bezeichnet wird?
Natürlich nicht; dieser Übertreibungsmaniac, ein unbremsbarer Bildertürmer und manischer Szeneschwätzer, will bloss permanent annoncieren, wie wahnsinnig fantasievoll und temperamentvoll seine Kunst ist. Dafür wurde er schon in Cannes ausgezeichnet. Der Zuschauer, der dieses Gewitter einfach nur enervierend findet, ist natürlich ein Gimpel, ohne jegliches Sensorium für den überbordenden Kunstfuror.
In sein ...
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