«Ich hatte Glück», sagt Rosalind Nashashibi, «die Arbeiten, mit denen ich bekannt wurde, waren auch einem breiten Publikum zugänglich.» Die zierliche junge Frau hält ein Teppichmesser in ihrer Hand und macht sich an einem grossen Karton zu schaffen; sie will mir einen Siebdruck zeigen, der in zwei Tagen an den Wänden der Kunsthalle Basel hängen soll.
Unter mehreren Schichten Seidenpapier kommt ein schwarzes Blatt hervor, das Motiv, weiss auf das dunkle Trägermaterial appliziert, wirkt so unspektakulär, dass ich den Druck im ersten Moment für eine weitere Verpackungsschicht halte. Das Bild zeigt ein sonderbares Zwitterding zwischen Objekt und menschlicher Figur: ein gehörnter Kop ...
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