An der Gemeindeversammlung vom 25. November 2002 bewarb sich Ibrahim Yildiz um die Einbürgerung. In der Türkei geboren, aber schon mit sieben Jahren nach Bürglen im Kanton Thurgau gekommen, sei er «mit den schweizerischen Lebensgewohnheiten, Sitten und Gebräuchen sowie der Sprache bestens vertraut», meinte der Gemeinderat, dem Yildiz’ ehemaliger Reallehrer vorsteht. Auch die zusätzliche Anforderung nach thurgauischem Recht, dass Einzubürgernde über eine «hinreichende Existenzgrundlage» verfügen müssen, war für die Behörde «ohne Zweifel erfüllt». Dies, obwohl Yildiz Ibrahim, gelernter Metallbauschlosser, in seinem selbst verfassten Bericht über sich schrieb: «Durch die k ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.