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Automobilisten, die in ihrem Privatleben aus der Norm fallen, müssen mit Schikanen bis zum Entzug des Führerscheins rechnen, selbst wenn sie sich nichts haben zuschulden kommen lassen. Dies illustriert der Fall eines Paars aus dem Aargau. Das Geschäft der Verkehrspsychiater boomt.

Alex BaurAlex Baur
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12.12.2013
Für die lokale Polizei war es ein Routineeinsatz. Ende Oktober 2010 meldeten in einer Aargauer Gemeinde Nachbarn einen lauten Streit aus der Wohnung der Familie Meier (Name geändert). Als die Beamten vor Ort eintrafen, hatte sich die Lage bereits wieder beruhigt. Im Korridor zeugten Scherben und verschüttete Pflanzenerde vom ehelichen Zwist. «Frau Meier schrie und warf einen Blumentopf herum», rapportierte der Einsatzleiter, «daraufhin gab ihr der Mann eine Ohrfeige, um sie wieder zur Vernunft zu bringen.» Ein Alkoholtest ergab bei der Frau 2,15 und bei ihm 1,86 Promille. In den folgenden zehn Monaten musste die Polizei noch zweimal zur Wohnung der Familie Meier ausrücken. Im ei ...
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