Von den Varianten, einen Streit zu beenden, ist der Gang vor den Richter sicher die aufwendigste. Und die teuerste. Doch im vorliegenden Fall haben alle Parteien weder Kosten noch Mühen gescheut.
Eine einigermassen komplizierte Geschichte. Nicht weniger als drei Verfahren haben die beiden Familien angezettelt. Zwei davon wurden eingestellt. Mit dem dritten, dem jetzigen, das in einen Freispruch mündet, so hoffen beide, ist die Ruhe wiederhergestellt. Nicht aber der Frieden.
Der ist gestört seit jenem Nachtessen an einem Spätsommerabend vor inzwischen viereinhalb Jahren. Man war beieinander gesessen, die Angeklagte mit Mann und Tochter beim Geschädigten mit Sohn und Frau. Die gemeinsame ...
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Jacqueline Schärli