Der Schotte James Matthew Barrie (1860– 1937) brachte 1904 – noch geprägt vom Jugendstil – ein Stück auf die Bühne, das zum Mythos werden sollte: «Peter Pan», die Geschichte eines Jungen, der nicht erwachsen werden will und auf der Suche nach einer Ersatzmutter ist. Barrie erfand die wundersame Story vor dem Hintergrund persönlicher Probleme. Weil seine Ehe kinderlos blieb, widmete er sich den Kindern von Freunden, erzählte ihnen selbst erfundene Abenteuer und adoptierte fünf Jungen, von denen Michael, sein Liebling, 1921 starb. Mit diesem Verlust wurde er bis zum eigenen Tod nicht fertig.
«Peter Pan» geriet bald in Vergessenheit und wurde höchstens noch zu Weihnachten aufg ...
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