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Steuerstreit

Viele faktische Fehler

Im Konflikt mit der US-Justiz hat die UBS überraschend gehandelt. Mit einem vertraulichen Brief an den Senat weist sie einige Vorwürfe zurück und strebt einen Vergleich an.

Claude BaumannClaude Baumann
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21.08.2008
Letzte Woche kündigte die UBS eine tiefgreifende Reorganisation an - und sprach viel darüber. Ein anderes Thema schwieg sie dagegen völlig aus: den Steuerstreit mit verschiedenen amerikanischen Amtsstellen. Zur Erinnerung: Das Justizdepartement und die Börsenaufsicht (SEC) untersuchen, ob die Grossbank US-Kunden half, über Briefkastenfirmen und mit illegalen Aktionen Steuerbetrug zu begehen. Der Konflikt belastet die UBS enorm und hat mittlerweile eine derartige Brisanz erhalten, dass weder Verwaltungsratspräsident Peter Kurer noch Konzernchef Marcel Rohner öffentlich ein Wort darüber verlieren wollen. Die Funkstille kommt jedoch zu einem Zeitpunkt, da hinter den Kulissen zahlreiche ...
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