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Vier Fäuste für ein Halleluja

Auch nach Ang Lees «Brokeback Mountain» wird der Westen wild bleiben. Wäre ja auch komisch, wenn nicht. Denn den schwulen Cowboy gab’s schon immer.

Wolfram KnorrWolfram Knorr
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09.02.2006
In einem Provinzkaff Wyomings lernen sich bei der Jobsuche zwei junge Männer kennen, die von einem Schafzüchter über den Sommer zum Brokeback Mountain geschickt wurden, um seine Herde zu hüten. Es sind wackere, sympathische Kerle, bieder und zäh, ohne Ansprüche und pragmatisch in der Arbeitsteilung. Am Lagerfeuer und beim gemeinsamen Whiskey kommen sie sich näher. Ein Bilderbuch-Szenario aus «God’s own country»? Ein Hohelied auf Mann, Natur und Tradition, auf die Cowboy-Seligkeit des guten, alten Western? Der Rancharbeiter Ennis Del Mar (Heath Ledger) und der Rodeoreiter Jack Twist (Jake Gyllenhaal) haben in wild-schöner Einsamkeit anderes im Sinn: Die Cowboys sind schwul. «Brok ...
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