Was Jazzarchäologen in verstaubten Archiven finden, dokumentiert einerseits die Kontinuität einer im Wesen dem Augenblick verpflichteten Kunst, anderseits sind die Editionen zahlloser alternate takes bis hin zum letzten Sekundenschnipsel eines false start oft musikhistorischer Fitzelkram. Er beschädigt oft, was der Künstler selbst als master autorisiert hat. Charlie «The Bird» Parker, an seinem schnellen Leben früh verbrannt, ist eines der unzweifelhaften Genies des Jazz und war insofern ein Sonderfall, als sein früher Tod mit 34 Jahren ihn zu einem tragischen Mythos verklärte und das Interesse am letzten Partikel seines fragmentarischen Gesamtwerks befeuerte. Schon von seinem Fr� ...
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