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Interview

«Voilà, ich möchte jetzt provozieren»

Er tickt anders als die meisten Manager: Nick Hayek, Chef der Swatch Group. Als Freund der Dadaisten-Bewegung liebt er den Regelbruch. Er verkauft Kamasutra-Uhren, verteidigt den Mainstream und greift gerne seine Interviewer an.

Nina Streeck und Alain ZuckerNina Streeck und Alain Zucker
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05.08.2004
Was ist heute cool?Cool sein heisst, Mühe zu haben, Emotionen zu zeigen. Das scheint mir sehr schweizerisch. Mir ist das lieber, was hot ist. Die Olympischen Spiele zum Beispiel. Die Olympischen Spiele – etwa weil die Swatch Group dort Zeitnehmer ist?Nein. Man hat den Griechen die Organisation eines solchen Events kaum zugetraut. Doch seit sie Fussball-Europameister geworden sind, glaubt die ganze Welt auch wirklich, dass sie aus diesem Anlass einen gelungenen, sehr emotionalen Event machen werden. Ist die Swatch heute noch hot, wie Sie es formulieren?Es kommt darauf an, bei wem. Sie können nicht bei allen gleichzeitig hot sein. Wenn ich jedoch die Zahlen anschaue, ist Swatch definitiv h ...
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