Das Problem, das hier besprochen werden soll, ist nicht weltbewegend, aber ärgerlich. Es geht ums Applaudieren. Wann immer man ins Theater oder an ein Konzert geht, fällt auf: Wir sind Weltmeister im Klatschen. Es wird geklatscht, was das Zeug hält, egal, ob die Aufführung unvergesslich, mittelprächtig oder zäh war. Ganz sicher wird geklatscht, bis es eine Zugabe gibt. Das ist das Minimum. Ohne Zugabe geht keiner aus dem Saal. Aber dann hört es nicht auf. Die Leute klatschen und klatschen, bis die Ersten nicht mehr können und aufstehen. Oder bis die Schauspieler oder Musiker nicht mehr wollen (die haben auch Anrecht auf Feierabend) und das Licht angemacht wird.
Vor einigen Jahren ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.