Mutig war er, fast tollkühn. Als der Basler SP-Nationalrat Ruedi Rechsteiner vor zwei Jahren seine Initiative «Nationalbankgewinne für die AHV» lancierte, verzichtete er auf die Unterstützung seiner zerstrittenen Partei. Statt Präsidentin Ursula Koch scharte er Altvordern wie Helmut Hubacher und Emilie Lieberherr um sich. Heute steckt Rechsteiner in der Klemme: Nach zwei Dritteln der Sammelzeit fehlt noch immer die Hälfte der Unterschriften. Nun erbarmt sich die Sozialdemokratie ihres verlorenen Sohnes und verspricht, 30 000 Signaturen beizusteuern. Rechsteiner spart so bis zu 30 000 Franken. Längst ist er nämlich dazu übergegangen, einzelne Unterschriftensammler zu entlöhnen. Ein ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.