Ein Staubsauger setzt hochtourig an. Pril spritzt in den Siphon, die Tür des Geschirrspülers knallt. Eine unsichtbare Hand öffnet die Waschmaschine, Ariel kippt ins Dosierfach. Ketchup kleckert auf ein T-Shirt, Coca-Cola und Kellogg’s Cornflakes tanzen durchs Bild. Die kurzen Sequenzen des Videos «Sound Cut» sind auf einen rasanten Rhythmus geschnitten. Hektische Geschäftigkeit, in der wir uns wiedererkennen: ein hypnotisches Bilderballett um den täglichen Konsum. Die Videoinstallation des Österreichers Peter Geschwind ist ein Kernstück von «Dissimile», einer Ausstellung in der Kunsthalle Baden-Baden. «Prospektionen: Junge europäische Kunst», so der Untertitel der Schau, will ...
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