Natürlich haben auch die Gegner des Ritters Christoph Willibald von Gluck ihren Kronzeugen. Nikolaus Harnoncourt sagt offen, was andere bloss zu denken wagen: dass Glucks Musik in der eigenen Schönheit erstarre und jeglicher Dramatik entbehre. Allerdings findet Harnoncourt mit dieser Ansicht bei den Originalklang-Gurus nicht nur Freunde. Die meisten aus dieser besonderen Kategorie beharren auf der immer währenden Vitalität der Gluck-Opern.
Die zwei Neuaufnahmen von «Orfeo ed Euridice» und «Alceste» basieren auf Bühnenaufführungen. Das ist gut so, wird damit doch die grösste Gefahr von Gluck-Darbietungen umgangen: Interpreten, die sich in edlem Wohlklang suhlen. Gefordert wird thea ...
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