Was hat Adolf Muschg bloss angetrieben, als er vergangene Woche Gerold Becker verteidigte und von einer "Kampagne" gegen den ehemaligen Leiter der deutschen Odenwaldschule schrieb? Warum stellte der Schweizer Schriftsteller die Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs als "monumentale Heuchelei" hin? Weshalb höhnte er so genervt über angeblich neu errichtete "moralische Barrikaden"?
Die Gefechtsanordnung wäre an sich nicht ohne Komik: Adolf Muschg, der schon seit den 70er Jahren vom akademischen Hochsitz aus Belehrungen erteilt, empört sich über die Empörung, die ihm neuerdings von den moralischen Barrikaden vis-à-vis entgegenschlägt. Das Amüsement vergeht, je mehr Details über das Sys ...
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