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Von einer Kamarilla umgeben

Rumänien ist in Aufruhr. Eben wurde Präsident Basescu durch Regierungschef Ponta abgesetzt. Der ­frühere Ministerpräsident Nastase unternahm einen Selbstmordversuch. Was geht vor sich? Der schweizerisch-rumänische Industrieelle Dimitri Sturdza erklärt die Lage.

Peter HartmannPeter Hartmann
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26.07.2012
Herr Sturdza, Victor Ponta ist seit dem 7. Mai Ministerpräsident, am 6. Juli hat er per Parlamentsbeschluss den Staatspräsidenten Traian Basescu des Amtes enthoben. Ein Staatsstreich? Wer blickt noch durch in Rumä­nien? Die Absetzung wirft ein sehr schlechtes Licht auf das Land. Aber sie ist nicht a ­priori undemokratisch. Man könnte sogar Parallelen zur Schweiz ziehen. Zu Christoph Blocher, der aus dem Bundesrat ­gewählt wurde, zu Elisabeth Kopp, die aus der Regierung getrieben wurde, zur jungen Ruth Metzler. Aber das waren reguläre Entscheide des Parlaments oder eine Konsequenz, die Frau Kopp selber zog, in Rumänien wurde die Verfassung durch Notrecht verbogen . . . Man ...
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