Im WM-Kader der Franzosen haben 18 von 23 Spielern afrikanische Wurzeln. Bei den Belgiern sind es 11, gleich wie bei den Engländern. Diego Maradona («die Hand Gottes»), der sich als Weltgewissen des wahren Fussballs versteht, erkennt darin eine Verschwörung der Fifa, eine Wettbewerbsverzerrung.
Es ist aber viel simpler. Frankreich, Belgien und England, drei Länder der letzten vier an der WM, sind historische Kolonialmächte. Das erklärt den Zustrom aus den ehemaligen Auslandsterritorien. Und es gilt dort das Gesetz des «ius soli»: Jeder und jede im Land Geborene, also auch die Kinder der Zuwanderer, erhält die Staatsbürgerschaft und d ...
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