Die Reinheit des Stils ist der Tod der Kunst. Ganz sicher im Jazz, aber nicht nur. Auch in der Literatur sind die Übergänge besonders spannend, bei denen ein Stil noch nicht ganz vollendet ist und der nächste sich erst andeutet. Im Jazz, dieser Hybrid-Musik seit Anbeginn, ist jede Form von Purismus tödlich, und sei es der innerhalb eines der vielen Personalstile. Die japanische Pianistin Aki Takase (*1948) hat viel mit Musikern des sogenannten «freien» Jazz gearbeitet (als ob es «unfreien» Jazz gäbe!), aber ebenso hat sie ganze Projekte grossen Vertretern der Jazzgeschichte gewidmet: Duke Ellington, Thelonious Monk, Eric Dolphy, Ornette Coleman, ja sogar Gründervätern wie W.C.Hand ...
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