Auf den ersten Blick sah VBS-Chef Maurer aus wie ein Verlierer. Gegen seinen Willen sprach sich der Bundesrat letzte Woche für eine Schweizer Beteiligung an der Mission Atalanta aus. In Wirklichkeit wurde die Entsendung eines dreissigköpfigen Teams zur Bekämpfung der Piraterie im Golf von Aden auf die lange Bank geschoben.
Schützenhilfe erhielt Maurer ausgerechnet von seiner Kontrahentin. Auf Antrag von Justizministerin Widmer-Schlumpf wurde das Piraten-Dossier mit einer Änderung des Militärgesetzes verknüpft. Zwar erachte sie eine solche für den Atalanta-Einsatz als «nicht zwingend», schreibt sie in ihrem Mitbericht. Da man aber davon ausgehe, «dass solche Armee-Einsätze auch i ...
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