Markus Spillmann, der Chefredaktor der Neuen Zürcher Zeitung, griff tief in die publizistische Harfe. In den Medien, so schrieb er eindringlich, brauche es eine «klare Grenze zwischen journalistischer Ethik und dazu in Konflikt stehenden Interessen». Ohne diese Grenze verkomme der Journalismus zur «Käuflichkeit».
Wir würden dieses neuste Hohelied auf publizistische Unabhängigkeit und Transparenz gerne mitsingen. Leider können wir das nicht.
Denn gleichzeitig mit Spillmanns Verdammung der Käuflichkeit kündete die NZZ per Eigeninserat eine Novität an. Erstmals organisiert man das «Neue Zürcher Zeitung – Capital Market Forum». Während zweier Tage reden im Zürcher Kongress ...
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