Für einmal scheint am Schauspielhaus Zürich alles ganz einfach zu sein: Auf den ersten Blick steht eine ideale Kandidatin zur Verfügung, um die Nachfolge des künstlerischen Direktors Matthias Hartmann anzutreten: die 43-jährige Regisseurin Barbara Frey. Sie ist jung, Schweizerin, aufstrebend, und die NZZ bejubelt ihre redlichen Inszenierungen an den etablierten Bühnen von Berlin, München, Wien und gegenwärtig an der Pfauenbühne (Schnitzlers «Reigen»). Sie wird gelobt für ein Theater, das nicht den Skandal sucht, sondern dem Werk gerecht werden will, eine, die sich nicht aufspielt. Frey hat zwar nie ein Theater geleitet, aber da der Verwaltungsrat des Zürcher Schauspielhauses wei ...
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