Der Termin für unser Gespräch ist neunzig Minuten vor dem Beginn von Bachs «Matthäus-Passion» angesetzt, in der Nuria Rial den Sopranpart singt. Unerwartet gibt es eine Zusatzprobe, die sich hinzieht, die Zeit wird knapp, doch die Solistin lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Zwischen Probe und Aufführung erzählt sie in der Marienkapelle des Zürcher Fraumünsters von ihrem Leben als Musikerin. Ist solche Gelassenheit vor dem Auftritt eine Frucht der Erfahrung? «Ich habe diese Ruhe schon immer gehabt. Es bringt nichts, wenn man sich vor dem Konzert nervös in sich zurückzieht und zu grübeln beginnt», sagt sie. ...
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