Rasch ein Foto schiessen. Die neuesten Tweets checken. Alle paar Momente einen Kontrollblick auf das Handy. Das Leben gleicht einem Stakkato. Eine Zeitung in die Hand nehmen. Hastig die Seiten durchblättern. Schnell einen Anruf erledigen. Keinen Moment ruhen.
Kaum etwas ist heutzutage so out wie Nichtstun. Nur zum Fenster hinausschauen geht nicht. Man könnte etwas verpassen. Oder als faul angesehen werden. Wenn es nicht vorwärtsgeht, wird man nervös. Vor der Kasse warten? Eine Zumutung! Ein Automobilist bummelt? Sofort hupen! «Mir ist langweilig», empören sich schon kleine Kinder – in Erwartung, dass der als unhaltbar empfundene Zustand schleunigst behoben wird.
Vor mir ist eine ...
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