Leibesübungen sind seine Spezialität: «Bitte in der Nase bohren!», wünscht sich der Künstler Erwin Wurm besonders oft. Und besonders gerne von seinen Ausstellungsbesuchern. Werkstoff des zu verwirklichenden Werks: der Mensch, der sich die Hand in den Schritt steckt, die schlaffe Zunge aus dem Mund hängen lässt, die blanke Stirn gegen eine Stuhllehne presst genau sechzig Sekunden lang. «One Minute Sculptures», heisst das Resultat, Situationen, in denen sich der Mensch in eine Skulptur verwandelt oder, um es anders zu sagen, zum Affen macht.
Zum Affen macht wie das altdeutsche Möbel hier. Denn die österreichische Verwurmung hat um sich gegriffen und sich eines besonderen Werkstoff ...
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